Dr. med. Carsten & Angelika Mackenthun Internisten - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt für Innere Medizin, der sich mit der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe befasst. Diese Ärzte sind darauf spezialisiert, komplexe Krankheitsbilder zu erkennen und zu behandeln, die oft mehrere Organsysteme betreffen. Internisten sind in der Regel die erste Anlaufstelle für Patienten mit unklaren Symptomen, die eine umfassende Untersuchung erfordern. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Gesundheitsversorgung, da sie nicht nur Krankheiten diagnostizieren, sondern auch präventive Maßnahmen und eine ganzheitliche Betreuung anbieten.

Wie wird man Internist?

Der Weg zum Internisten beginnt mit einem Medizinstudium, das in der Regel sechs Jahre dauert. Anschließend folgt eine mehrjährige Facharztausbildung in der Inneren Medizin, die meist drei bis fünf Jahre in Anspruch nimmt. Diese Ausbildung umfasst sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen. Nach Abschluss der Facharztausbildung müssen angehende Internisten eine Prüfung ablegen, um ihre Facharztqualifikation zu erwerben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich in speziellen Gebieten der Inneren Medizin weiterzubilden, wie etwa Kardiologie oder Gastroenterologie.

Welche Aufgaben übernimmt ein Internist?

Internisten sind für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig, die über die bloße Behandlung von Krankheiten hinausgehen. Dazu gehören:

• Diagnostik und Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und COPD.
• Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen und Immunisierungen.
• Koordination der Patientenversorgung in interdisziplinären Teams.
• Überwachung und Anpassung von Therapien bei komplexen Krankheitsbildern.
• Beratung zu Ernährungsfragen und Lebensstiländerungen.

Welche Rolle spielt der Internist im Gesundheitssystem?

Internisten sind zentrale Akteure im Gesundheitssystem. Sie arbeiten oft eng mit anderen Fachärzten zusammen und koordinieren die Behandlung von Patienten, die an multiplen Erkrankungen leiden. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist entscheidend, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Zudem sind Internisten häufig in der Lehre tätig und tragen zur Ausbildung von Medizinstudenten und jungen Ärzten bei. Ihre Expertise ist auch in der Forschung von großer Bedeutung, da sie zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden und Therapien beitragen.

Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Inneren Medizin?

Die Innere Medizin ist ein dynamisches Fachgebiet, das von ständigen Fortschritten in der Technologie und Wissenschaft profitiert. Neue diagnostische Verfahren, wie etwa die Genomik und personalisierte Medizin, revolutionieren die Art und Weise, wie Erkrankungen erkannt und behandelt werden. Telemedizin ist ein weiteres aufkommendes Konzept, das die Ärzte-Patienten-Interaktion verändert und den Zugang zu medizinischer Versorgung erleichtert, insbesondere in ländlichen Gebieten. Auch innovative Ansätze in der Präventivmedizin sowie Fortschritte in der Behandlung chronischer Krankheiten sind bemerkenswerte Entwicklungen, die die Arbeit von Internisten bereichern.

Wie werden psychosomatische Aspekte in der Inneren Medizin behandelt?

Ein zunehmend anerkannter Bereich innerhalb der Inneren Medizin befasst sich mit der Wechselwirkung zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen. Internisten erkennen, dass viele körperliche Beschwerden psychische Ursachen haben können oder umgekehrt, sodass eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit unausweichlich ist. In diesem Zusammenhang arbeiten Internisten oft Hand in Hand mit Psychologen oder Psychiatern, um eine umfassende Betreuung anzubieten. Dabei kommen Methoden wie Stressbewältigung, psychotherapeutische Gespräche und Verhaltenstherapie zum Einsatz, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Wie sieht die Zukunft des Internisten aus?

Die Zukunft des Internisten wird maßgeblich von der fortschreitenden Digitalisierung der Medizin und dem zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt sein. Technologien wie KI-gestützte Diagnosesysteme, elektronische Gesundheitsakten und telemedizinische Angebote werden nicht nur die Effizienz der Praxis erhöhen, sondern auch die Patientenversorgung verbessern. Dabei stehen Internisten vor der Herausforderung, sich kontinuierlich fort- und weiterzubilden, um mit den neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Die Rolle des Internisten wird sich weiterentwickeln, da sie immer mehr als Gesundheitsberater fungieren, die über die medizinische Behandlung hinausgehen, um die allgemeine Gesundheit ihrer Patienten zu fördern.

* Bitte Hinweise beachten