Gemeinschaftspraxis Dr. med. Margit Oeser und Dr. med. Elena Khurieva-Sattler - 2025 - arztlist

Was ist ein Augenarzt?

Ein Augenarzt, auch als Ophthalmologe bezeichnet, ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen der Augen und des visuellen Systems spezialisiert hat. Diese Mediziner haben ein umfangreiches Wissen über die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Auges. Sie können sowohl allgemeine Sehprobleme behandeln als auch komplexe chirurgische Eingriffe durchführen, wie beispielsweise die Kataraktoperation oder die Laserbehandlung von Fehlsichtigkeiten. Darüber hinaus befassen sich Augenärzte mit der Erforschung und Behandlung von Augenkrankheiten wie Glaukom, Makuladegeneration und diabetische Retinopathie.

Wie funktioniert eine Augenarztpraxis?

Eine typische Augenarztpraxis ist mit speziellen Geräten ausgestattet, die für die Untersuchung und Behandlung der Augen notwendig sind. Zunächst erfolgt eine ausführliche Anamnese, bei der der Patient seine Symptome beschreibt und Informationen zu seiner medizinischen Vorgeschichte liefert. Anschließend folgt eine Reihe von Untersuchungen, die das Sehen testen, die Augeninnendruck messen und die Netzhaut untersuchen. Je nach Befund kann der Augenarzt eine geeignete Therapie vorschlagen, die von Brillen und Kontaktlinsen bis hin zu chirurgischen Eingriffen reicht. In vielen Praxen gibt es auch die Möglichkeit, Sehhilfen anzupassen und eine umfassende Nachbetreuung anzubieten.

Wann besucht man einen Augenarzt?

Es gibt verschiedene Situationen, in denen ein Besuch beim Augenarzt ratsam ist. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind besonders wichtig, um Sehprobleme frühzeitig zu erkennen. Bei plötzlichen Veränderungen des Sehvermögens, wie zum Beispiel verschwommenem Sehen, Lichtblitzen oder dem Auftreten von Schatten im Gesichtsfeld, sollte sofort ein Facharzt aufgesucht werden. Auch bei bestehenden Erkrankungen, die das Auge betreffen können, wie Diabetes oder Bluthochdruck, ist eine regelmäßige Kontrolle entscheidend. Für Menschen über 40 Jahre empfehlen Experten, alle zwei Jahre einen Augenarzt zu konsultieren, um altersbedingte Veränderungen rechtzeitig zu erkennen.

Was sind die häufigsten Augenkrankheiten?

Zu den häufigsten Augenkrankheiten gehören Katarakt, Glaukom, altersbedingte Makuladegeneration (AMD) und trockene Augen. Die Katarakt macht das Sehvermögen trüb und kann mit einer Operation behandelt werden. Das Glaukom ist gekennzeichnet durch einen erhöhten Augeninnendruck, der unbehandelt zu dauerhaften Sehverlust führen kann. Die AMD betrifft vor allem ältere Menschen und führt zu einem Verlust des zentralen Sehens. Trockene Augen hingegen können durch Umweltfaktoren oder langes Arbeiten am Computer verursacht werden. Jedes dieser Probleme erfordert eine spezifische Behandlung, die vom Augenarzt bestimmt wird.

Welche Untersuchungen führt ein Augenarzt durch?

Der Augenarzt führt eine Vielzahl von Untersuchungen durch, um die Gesundheit der Augen zu beurteilen. Dazu gehören Sehschärfenmessung, Gesichtsfelduntersuchungen, Augeninnendruckmessungen sowie die Untersuchung der Netzhaut und des Sehnervs. Eine Spaltlampenuntersuchung ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der vorderen Augenabschnitte, während eine Funduskopie einen Blick auf die Netzhaut und die Blutgefäße im Auge gewährt. Einige Praxen verfügen auch über hochmoderne bildgebende Verfahren wie die optische Kohärenztomographie (OCT), die eine präzise Diagnose von Netzhauterkrankungen ermöglicht. Je nach Verdacht können auch weitere Tests zur Anwendung kommen.

Wie wählt man einen Augenarzt aus?

Die Wahl eines Augenarztes kann eine entscheidende Rolle für die Augenversorgung spielen. Es ist empfehlenswert, sich zunächst bei Freunden, Familie oder dem Hausarzt Empfehlungen einzuholen. Darüber hinaus bietet das Internet zahlreiche Portale, auf denen Patienten Bewertungen und Erfahrungen teilen können. Bei der Auswahl sollte auch auf Aspekte wie die Lage der Praxis, die Wartezeiten, das Fachgebiet des Arztes und die Möglichkeiten zur Terminvergabe geachtet werden. Ein persönliches Gespräch kann helfen, die Chemie zwischen Patient und Arzt zu prüfen und sicherzustellen, dass man in guten Händen ist.

Was sind die Trends in der Augenheilkunde?

In der Augenheilkunde gibt es kontinuierlich Fortschritte, die neue Behandlungsmethoden und Technologien hervorbringen. Die Entwicklung von minimal-invasiven Verfahren, wie z. B. Laseroperationen zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten, hat die Chirurgie revolutioniert. Darüber hinaus werden innovative Behandlungen für Augenkrankheiten, insbesondere für degenerative Erkrankungen, erforscht. Ein weiterer Trend ist die personalisierte Medizin, die auf genomischen Daten basiert und es ermöglicht, Behandlungen individuell auf den Patienten abzustimmen. Auch die Rolle von Technologie in der Augenheilkunde wächst; telemedizinische Ansätze gewinnen an Bedeutung, sodass Patienten auch aus der Ferne versorgt werden können.

Wie geht es nach einer Augenuntersuchung weiter?

Nach einer Augenuntersuchung erhält der Patient in der Regel eine umfassende Rückmeldung über den Zustand seiner Augen. Bei festgestellten Problemen wird der Augenarzt die notwendigen Schritte zur Behandlung vorschlagen, die je nach Diagnose von einfachen Lebensstiländerungen über das Tragen von Sehhilfen bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen können. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Arztes nachzuvollziehen und gegebenenfalls Folgetermine wahrzunehmen. Bei bestimmten Behandlungen wird auch ein langfristiger Plan zur Überwachung der Gesundheit des Auges erstellt, damit Veränderungen frühzeitig erkannt werden können.

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