Dr. med. dent. Klaus Moertter Fachzahnarzt für Kieferorthopädie - 2025 - arztlist

Was ist ein Kieferorthopäde?

Ein Kieferorthopäde ist ein Zahnarzt, der sich auf die Diagnose, Prävention und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen spezialisiert hat. Diese Fachärzte nutzen verschiedene Methoden, um das Erscheinungsbild der Zähne und das Bissverhalten zu verbessern, was nicht nur ästhetische Vorteile bringt, sondern auch die allgemeine Mundgesundheit fördern kann. Die Rolle des Kieferorthopäden ist entscheidend, da diese Fachleute über spezielle Kenntnisse in der Zahn- und Kieferanatomie verfügen und verschiedene Behandlungstechniken anwenden können, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Wann sollte man einen Kieferorthopäden besuchen?

Ein Besuch beim Kieferorthopäden wird in der Regel empfohlen, wenn Fehler im Biss oder der Zahnstellung auftreten. Viele Patienten suchen kieferorthopädische Behandlung während der Kindheit oder Jugend auf, da sich in diesem Alter die Zähne und Kiefer noch entwickeln. Es gibt jedoch auch erwachsene Patienten, die aus ästhetischen oder funktionalen Gründen eine Behandlung wünschen. Zu den häufigsten Gründen für einen Besuch gehören Überbiss, Unterbiss, Kreuzbiss, Engstände oder zu große Lücken zwischen den Zähnen.

Wie läuft ein Termin beim Kieferorthopäden ab?

Ein Ersttermin beim Kieferorthopäden beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Untersuchung der Zähne, des Kiefers und des gesamten Mundraums. Der Kieferorthopäde wird häufig Röntgenaufnahmen anfertigen, um die internen Strukturen des Kiefers besser beurteilen zu können. Anschließend erfolgt eine Beratung, bei der der Arzt Behandlungsoptionen bespricht und eventuell einen individuellen Behandlungsplan erstellt. Während in der Behandlung oft Brackets, herausnehmbare Spangen oder andere Hilfsmittel eingesetzt werden, sollte der Patient auch über die Dauer und den Verlauf der Behandlung informiert werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Behandlungsmöglichkeiten beim Kieferorthopäden sind vielfältig und können je nach individuellen Bedürfnissen variieren. Zu den gängigsten Methoden zählen feste Zahnspangen, die aus Brackets und Drähten bestehen und eine langsame Zahnverschiebung ermöglichen. Daneben gibt es herausnehmbare Zahnspangen, die flexibler in der Verwendung sind, aber meist nur bei weniger ausgeprägten Fehlstellungen eingesetzt werden. Eine fortschrittliche Methode sind transparente Aligners, die nahezu unsichtbar sind und besonders bei Erwachsenen beliebt sind. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und der Kieferorthopäde wird die am besten geeignete Option empfehlen.

Was sind die Vorteile einer kieferorthopädischen Behandlung?

Die Vorteile einer kieferorthopädischen Behandlung gehen über das kosmetische Erscheinungsbild hinaus. Ein korrekt ausgerichteter Biss kann die Kiefer- und Zähnebelastung verringern und hilft somit, Kiefergelenksprobleme zu vermeiden. Zudem kann eine ordnungsgemäße Zahnstellung die Mundhygiene erleichtern, da Zähne einfacher zu reinigen sind und somit das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen reduziert wird. Darüber hinaus kann eine kieferorthopädische Behandlung auch das Selbstbewusstsein des Patienten stärken, indem sie zu einem strahlenderen Lächeln verhilft.

Gibt es Alternativen zur kieferorthopädischen Behandlung?

Alternativen zur traditionellen kieferorthopädischen Behandlung existieren, diese sollten jedoch in Absprache mit einem Fachmann betrachtet werden. Einige Menschen entscheiden sich für kosmetische Zahnbehandlungen, wie Veneers oder Kronen, um ästhetische Mängel zu beheben. Auch zahnärztliche Eingriffe zur Zahnumformung oder -leistung können in bestimmten Fällen in Betracht gezogen werden. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Methoden möglicherweise nicht den gleichen funktionalen Nutzen wie eine vollständige kieferorthopädische Behandlung bieten.

Wie häufig sollte man einmal zum Kieferorthopäden gehen?

Die Häufigkeit der Besuche beim Kieferorthopäden hängt von der Art der Behandlung und dem besonderen Fall des Patienten ab. Im Allgemeinen sollten während der aktiven Behandlungsphase regelmäßige Kontrolltermine alle 4 bis 8 Wochen wahrgenommen werden. Diese Termine sind wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an den Geräten vorzunehmen. Nach Abschluss der aktiven Behandlung sind manchmal Nachsorgetermine notwendig, um sicherzustellen, dass die Zähne nicht in ihre ursprüngliche Position zurückkehren.

Was muss man zu den Kosten und der Versicherung wissen?

Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung können variieren, abhängig von der Schwere der Fehlstellung und der gewählten Behandlungsmethode. In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen in der Regel die Kosten für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren, wenn schwerwiegende Fehlstellungen vorliegen. Erwachsene müssen jedoch oft die Behandlungskosten selbst tragen oder Teilzahlungen leisten, die je nach Versicherung variieren können. Es ist ratsam, sich im Vorfeld mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen, um Informationen zu möglichen Kostenübernahmen zu erhalten.

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