Dr. med. Janet Favresse - 2025 - arztlist

Was ist ein Frauenarzt/-ärztin?

Ein Frauenarzt, auch Gynäkologe genannt, ist ein Arzt, der sich auf die Gesundheit von Frauen und speziell auf reproductive Gesundheit spezialisiert hat. Der Beruf der Gynäkologie beinhaltet die Diagnostik, Prävention und Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems sowie die Begleitung von Schwangerschaften. Frauenärzte spielen eine Schlüsselrolle in der Aufklärung und der medizinischen Betreuung von Patientinnen, die von ihrer ersten Menstruation bis zur Menopause oder darüber hinaus gehen.

Warum ist ein Frauenarzt/-ärztin wichtig?

Die regelmäßige Untersuchung bei einem Frauenarzt ist für die Gesundheit jeder Frau von großer Bedeutung. Frauenärzte tragen dazu bei, gynäkologische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dazu zählen zum Beispiel hormonelle Störungen, Myome, Zysten oder Krebserkrankungen. Des Weiteren bieten Frauenärzte wichtige Informationen zu Themen wie Verhütung, Schwangerschaft und Wechseljahre, die für viele Frauen von Interesse sind.

Wann sollte man einen Frauenarzt/-ärztin besuchen?

Der erste Besuch bei einem Frauenarzt wird in der Regel im Teenageralter empfohlen, oft um den 13. oder 14. Geburtstag herum. Frauen sollten regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, einen Frauenarzt aufsuchen, auch wenn sie keine akuten Beschwerden haben. Besuche sind besonders wichtig, wenn Frauen Veränderungen im Zyklus bemerken, schwanger werden möchten oder Fragen zu ihrer sexuellen Gesundheit haben. Auch in der Menopause ist eine engere Zusammenarbeit mit einem Frauenarzt sinnvoll.

Wie läuft ein Besuch beim Frauenarzt ab?

Ein Besuch beim Frauenarzt beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch über die gesundheitlichen Vorgeschichte der Patientin, ihre aktuellen Beschwerden und Fragen. Anschließend folgt oft eine gynäkologische Untersuchung, die in einem vertraulichen und respektvollen Rahmen durchgeführt wird. Diese kann eine Untersuchung des Unterleibs, das Abtasten der Brüste und gegebenenfalls einen Pap-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs beinhalten. Nach der Untersuchung werden alle Ergebnisse besprochen und gegebenenfalls weitere Schritte eingeleitet.

Spezielle Themen im Frauenarzt-Besuch

Einige Frauen könnten das Thema Menstruationsbeschwerden ansprechen, die für sie lagemäßig belastend sind. Eine andere Gruppe könnte sich mit Fragen der Fruchtbarkeit auseinandersetzen, die oft mit mehreren Tests verbunden sind. Zudem sind beim Besuch beim Frauenarzt auch psychologische Aspekte von Bedeutung, wie etwa die Unterstützung im Falle von Fehlgeburten oder anderen emotionalen Belastungen. In solchen Fällen bietet der Frauenarzt nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch eine respektvolle Zuhörung und die Möglichkeit, über die Sorgen zu sprechen.

Wie findet man den richtigen Frauenarzt/-ärztin?

Die Suche nach dem richtigen Frauenarzt kann eine herausfordernde Aufgabe sein, da das Vertrauensverhältnis zwischen Patientin und Arzt von entscheidender Bedeutung ist. Empfehlenswert ist es, Freunde und Familie zu fragen, welche Ärztinnen oder Ärzte sie empfehlen können. Darüber hinaus bieten Online-Plattformen Möglichkeiten zur Recherche, die es wichtig machen, Bewertungen zu lesen und die Qualifikationen der Ärzte zu überprüfen. Wichtig ist, dass die Patientin sich bei ihrem Frauenarzt wohl und sicher fühlt, damit sie offen über ihre gesundheitlichen Anliegen sprechen kann.

Ausbildung und Vorbereitung eines Frauenarztes

Um Frauenarzt zu werden, müssen angehende Ärzte zunächst ein Medizinstudium absolvieren, das in der Regel sechs Jahre dauert. Nach dem Studium folgt eine Facharztausbildung in Gynäkologie und Geburtshilfe, die weiteren fünf bis sechs Jahren in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit erwerben die Ärzte sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen der Gynäkologie. Außerdem sind Fort- und Weiterbildungen notwendig, um über neue Entwicklungen und Methoden in der Frauenheilkunde informiert zu bleiben.

Zukunft der Gynäkologie

Die Gynäkologie wird zunehmend durch technologische Entwicklungen beeinflusst. Digitale Gesundheitslösungen, wie Telemedizin, ermöglichen beispielswese Fernkonsultationen, die für Patientinnen, die nicht mobil sind oder in ländlichen Gebieten leben, von großem Nutzen sein können. Wo zuvor persönliche Behandlung und Aufklärung im Vordergrund standen, bieten jetzt auch moderne Diagnosetools und Behandlungsplatze neue Möglichkeiten. Die Verbindung von Gynäkologie und Technik könnte zukünftig die Möglichkeiten zur Verbesserung der weiblichen Gesundheit weiter steigern und den Frauenärzten helfen, noch besser auf die Bedürfnisse ihrer Patientinnen einzugehen.

* Bitte Hinweise beachten