Dr. med. Peter Kraft - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt für Innere Medizin, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Krankheiten und Erkrankungen des inneren Organsystems spezialisiert hat. Diese Fachrichtung umfasst ein breites Spektrum an Gesundheitsproblemen, die von Stoffwechselerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Atemwegserkrankungen und Magen-Darm-Erkrankungen reichen. Internisten arbeiten oft als Hausärzte, können aber auch in spezialisierten Kliniken oder Krankenhäusern tätig sein.

Welche Ausbildung braucht ein Internist?

Die Ausbildung zum Internisten beginnt mit dem Abschluss eines Medizinstudiums, das in der Regel etwa sechs Jahre dauert. Nach der Erlangung des medizinischen Diploms folgt eine mehrjährige Facharztausbildung in der Inneren Medizin, die meist fünf bis sechs Jahre in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit erwerben angehende Internisten Kenntnisse in verschiedenen Bereichen, darunter Kardiologie, Gastroenterologie und Pneumologie. Die Ausbildung umfasst sowohl praktische als auch theoretische Aspekte und schließt in der Regel mit einer Facharztprüfung ab.

Wo arbeitet ein Internist?

Internisten arbeiten in verschiedenen Settings, darunter Krankenhäuser, Kliniken, private Praxen und Gesundheitszentren. Viele Internisten entscheiden sich, eine eigene Praxis zu eröffnen, in der sie ihre eigenen Patienten behandeln und verwalten. Darüber hinaus können Internisten auch in Spezialkliniken tätig sein, die auf bestimmte Krankheitsbilder oder Altersgruppen ausgerichtet sind. Die Vielfalt der Arbeitsumgebungen ermöglicht es Internisten, in ihrem gewünschten Bereich aktiv zu sein und mit verschiedenen Patientengruppen zu arbeiten.

Welche Krankheiten behandelt ein Internist?

Internisten sind Experten für eine Vielzahl von Erkrankungen. Zu den häufigsten gehören Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Asthma und chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Ihnen obliegt es, komplexe Krankheitsbilder zu diagnostizieren, die mehrere Systeme des Körpers betreffen können. Zum Beispiel kann ein Internist bei einem Patienten gleichzeitig Diabetes, Herzprobleme und Nierenerkrankungen behandeln, was eine umfangreiche Betrachtung der Gesamtheit der Gesundheit des Patienten erfordert.

Wie funktioniert die Diagnose und Behandlung?

Die Diagnose durch einen Internisten erfolgt in der Regel durch eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung. Darüber hinaus können verschiedene diagnostische Tests erforderlich sein, einschließlich Blutuntersuchungen, bildgebender Verfahren oder endoskopischer Untersuchungen. Nach der Diagnose entwickelt der Internist einen individuellen Behandlungsplan, der je nach Art und Schwere der Erkrankung eine Medikation, Lebensstiländerungen oder möglicherweise sogar eine Überweisung an einen Spezialisten umfassen kann. Dabei spielen Prävention und Gesundheitsförderung eine große Rolle.

Welche Innovationen gibt es in der internistischen Medizin?

In der internistischen Medizin gibt es ständig neue Entwicklungen und Innovationen, die darauf abzielen, die Diagnose und Behandlung zu verbessern. Telemedizin hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da sie es Internisten ermöglicht, Patienten aus der Ferne zu konsultieren und zu behandeln. Diese Art der Versorgung wird besonders in ländlichen Gebieten geschätzt, wo der Zugang zu Fachärzten oft eingeschränkt ist. Außerdem gibt es immer neue therapeutische Ansätze und technologische Fortschritte, wie z.B. künstliche Intelligenz in der Diagnostik, die den Internisten dabei unterstützen, Akut- und Langzeitbehandlungen noch effektiver zu gestalten.

Welche Rolle spielt Prävention?

Die Prävention ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit eines jeden Internisten. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitschecks können Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Zudem geben Internisten individuelle Empfehlungen zur Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung. Die Aufklärung der Patienten über Risikofaktoren und die Bedeutung präventiver Maßnahmen ist ein wichtiger Aspekt der internistischen Praxis, da er dazu beiträgt, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und ihre Lebenszeit zu verlängern.

Wie finden sich Patienten zum Internisten?

Die Suche nach einem geeigneten Internisten kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn Patienten nicht genau wissen, welche Qualifikationen und Fachgebiete der Arzt abdeckt. Oftmals erfolgt die Empfehlung durch den Hausarzt oder durch persönliche Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. Eine Online-Recherche kann ebenfalls hilfreich sein, um die Fachgebiete, Bewertungen und Spezialisierungen von Internisten zu überprüfen. Es ist wichtig, einen Arzt zu wählen, bei dem sich die Patienten wohlfühlen und mit dem sie offen über ihre Gesundheitsprobleme sprechen können.

* Bitte Hinweise beachten