Dr.med. Andreas Raffelsiefer. Facharzt für Nephrologie und Innere Medizin.Dialysezentrum Warendorf - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten des inneren Organs spezialisiert hat. Der Begriff „Innere Medizin“ bezieht sich auf ein breites Spektrum an Erkrankungen, die von der Atmungsorgane über das Herz-Kreislauf-System bis hin zu Stoffwechselerkrankungen reichen. Internisten spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitssystem, da sie nicht nur Krankheiten behandeln, sondern auch präventive Maßnahmen fördern und Patienten auf langfristige Gesundheit hin beraten.

Wann wird ein Internist besucht?

Der Besuch bei einem Internisten kann in verschiedenen Situationen erforderlich sein. Patienten, die unter chronischen Schmerzen, Atemnot, Müdigkeit, unerklärlichem Gewichtsverlust oder anderen unspezifischen Symptomen leiden, sollten einen Internisten konsultieren. Auch regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen, insbesondere bei Personen mit hohem Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Kardiovaskuläre Erkrankungen, sind wichtig. Internisten sind zudem dafür zuständig, Patienten nach einer Krankenhausbehandlung zu betreuen und deren Langzeitversorgung sicherzustellen.

Wer ist ein Internist?

Internisten sind hochqualifizierte Ärzte mit umfangreicher Ausbildung im Bereich der inneren Medizin. Nach dem Medizinstudium absolvieren sie eine Facharztausbildung, die in der Regel mehrere Jahre dauert. Während dieser Zeit erhalten sie tiefgehende Kenntnisse in verschiedenen medizinischen Bereichen, darunter Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie und viele mehr. Dadurch sind sie in der Lage, komplexe Krankheitsbilder zu erkennen und zu behandeln, oft auch unter Berücksichtigung multipler Erkrankungen gleichzeitig.

Wie arbeitet ein Internist?

Die Arbeit eines Internisten umfasst verschiedene Phasen und Ansätze. Zunächst erfolgt eine umfassende Anamnese, bei der der Arzt die Krankengeschichte des Patienten erfragt. Dies geschieht in Kombination mit einer gründlichen körperlichen Untersuchung. Um weitere Informationen zu erhalten, können gezielte Labortests oder bildgebende Verfahren angeordnet werden. Auf Basis der gewonnenen Daten erstellt der Internist einen Behandlungsplan, der von Medikamenten über Ernährungsberatung bis hin zu körperlicher Aktivität reichen kann. Zudem arbeiten Internisten häufig in interdisziplinären Teams, um eine ganzheitliche Versorgung sicherzustellen.

Welche Erkrankungen behandelt ein Internist?

Die Bandbreite der Erkrankungen, die ein Internist behandelt, ist enorm. Dazu gehören unter anderem Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Bluthochdruck und Herzinsuffizienz, Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD sowie Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus. Darüber hinaus sind Internisten auch für die Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Autoimmunerkrankungen zuständig. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen können in das Behandlungsspektrum fallen, da sich die innere Medizin häufig mit den Wechselwirkungen zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen beschäftigt.

Welche Fortschritte gibt es in der inneren Medizin?

Die innere Medizin hat in den letzten Jahren enorm von technologischen Fortschritten profitiert. Besonders in der Diagnostik ermöglichen moderne bildgebende Verfahren wie MRT oder CT eine genauere Diagnosestellung. Auch die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien hat die Behandlungsmöglichkeiten erheblich erweitert, insbesondere in Bereichen wie der Onkologie oder Kardiologie. Digitale Gesundheitslösungen, wie Telemedizin und Apps zur Patientenüberwachung, gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Diese Innovationen tragen nicht nur zur Verbesserung der Behandlung bei, sondern auch zur Steigerung der Patientensicherheit und zur Erhöhung der Lebensqualität.

Was ist die Zukunft der internistischen Medizin?

Die Zukunft der internistischen Medizin wird voraussichtlich durch eine interdisziplinäre und ganzheitliche Herangehensweise geprägt sein. Die Personalisierung von Behandlungen, basierend auf genetischen Informationen und individuellen Lebensstilen, wird voraussichtlich eine Schlüsselrolle spielen. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Diagnostik und Therapie wird zunehmen. Dies könnte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch zu präziseren Behandlungsstrategien führen. Die Integration von Telemedizin in den Praxisalltag wird ebenfalls erwartet, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern und Patienten in ländlichen Gebieten weiterhin zu unterstützen.

* Bitte Hinweise beachten