Dr.med. Christoph Heider Facharzt für Innere Medizin - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt, der sich auf die innere Medizin spezialisiert hat. Dieser medizinische Bereich bietet eine umfassende Betreuung und Behandlung von Erkrankungen, die häufig das Herz-Kreislauf-System, das Atmungssystem, das Verdauungssystem, die Nieren sowie das Stoffwechselsystem betreffen. Internisten spielen eine entscheidende Rolle in der Diagnosestellung und Überwachung chronischer Krankheiten, leisten aber auch wertvolle Arbeit in der Prävention von Krankheiten.

Welche Aufgaben hat ein Internist?

Die Hauptaufgabe eines Internisten besteht darin, Diagnosen zu stellen und Behandlungen für eine Vielzahl von Beschwerden und Krankheitsbildern anzubieten. Dies beginnt oft mit einer umfassenden Anamnese, bei der der Arzt die Krankengeschichte des Patienten und aktuelle Symptome dokumentiert. Darauf folgt eine eingehende körperliche Untersuchung sowie möglicherweise die Anordnung von diagnostischen Tests, wie Blutuntersuchungen oder bildgebenden Verfahren. Internisten sind außerdem für die Nachsorge bei chronischen Erkrankungen verantwortlich und entwickeln individuelle Behandlungspläne, die neben medikamentöser Therapie auch Lebensstiländerungen umfassen können.

Wie unterscheidet sich ein Internist von anderen Arztgruppen?

Internisten unterscheiden sich von anderen Fachrichtungen, wie z.B. Allgemeinmedizinern oder Chirurgen, durch ihren speziellen Fokus auf innere Erkrankungen und komplexe Krankheitsbilder. Während Allgemeinmediziner häufig die erste Anlaufstelle für Patienten sind und eine breite Palette von Beschwerden abdecken, haben Internisten ein tiefes Verständnis für die spezifischen Mechanismen und Zusammenhänge der inneren Organe. Im Gegensatz zu Chirurgen konzentrieren sich Internisten auf die nicht-operativen Behandlungen von Krankheiten und setzen häufig umfangreiche Kenntnisse der Pharmakologie und der Krankheitsverläufe ein.

Wann besucht man einen Internisten?

Ein Besuch beim Internisten ist empfehlenswert, wenn Patienten an chronischen oder schwer zu diagnostizierenden Beschwerden leiden. Beispiele sind Diabetes, Herzkrankheiten, Lungenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen. Auch bei Symptomen wie langanhaltender Müdigkeit, ungewolltem Gewichtsverlust oder ungewöhnlichen Schmerzen sollten Patienten einen Internisten konsultieren. Zudem führen Internisten regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durch, um mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Rolle der Internisten in der Patientenversorgung

Internisten übernehmen eine integrative Rolle innerhalb des Gesundheitssystems. Sie arbeiten oft in interdisziplinären Teams mit anderen Fachärzten zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. Sie können Patienten auch an Spezialisten überweisen, wenn dies für ihre Behandlung erforderlich ist. Darüber hinaus sind sie oft an der Ausbildung von Medizinstudenten und angehenden Fachärzten beteiligt, was zur kontinuierlichen Weiterbildung und Verbesserung der medizinischen Versorgung beiträgt.

Wie wird man Internist?

Um Internist zu werden, muss man zunächst ein Medizinstudium absolvieren, das in der Regel sechs Jahre dauert. Anschließend folgt eine mehrjährige Facharztausbildung in der inneren Medizin, die praktische und theoretische Kenntnisse vermittelt. Während dieser Zeit sammeln angehende Internisten Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der inneren Medizin, darunter Kardiologie, Gastroenterologie und Pulmologie. Nach erfolgreichem Abschluss der Facharztausbildung findet eine Prüfung statt, um die Ernennung als Facharzt zu erhalten.

Ausgefallene Fachgebiete der internistischen Medizin

Innerhalb der inneren Medizin existieren zahlreiche spezialisierte Teilbereiche, die oft besondere Aufmerksamkeit erfordern. Ein solches Fachgebiet ist die Geriatrie, die sich mit den gesundheitlichen Herausforderungen älterer Menschen befasst und neben körperlichen auch psychische und soziale Aspekte der Gesundheit abdeckt. Ein weiteres aufstrebendes Gebiet ist die Ernährungsmedizin, bei der Internisten die Rolle von Ernährung und Lebensstil in der Prävention und Behandlung von Krankheiten analysieren. Die psychosomatische Medizin verbindet schließlich die innere Medizin mit psychologischen Aspekten und untersucht, wie emotionale und psychische Faktoren körperliche Krankheiten beeinflussen können.

Die Zukunft der internistischen Medizin

Die internistische Medizin steht vor zahlreichen Herausforderungen und Chancen in der Zukunft. Technologische Fortschritte, wie die Verwendung von Künstlicher Intelligenz und Telemedizin, könnten die Diagnostik und Behandlung signifikant verändern und den Zugang zur medizinischen Versorgung verbessern. Gleichzeitig sind Fragen zur Datenintegrität und zur technischen Ausbildung von Internisten von großer Bedeutung. Die fortschreitende Alterung der Bevölkerung und der Anstieg chronischer Krankheiten erfordern zudem, dass Internisten neue Ansätze und Strategien entwickeln, um eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen.

* Bitte Hinweise beachten