Dr.med. Hartmut Skirl Facharzt für Innere Medizin - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der inneren Organe spezialisiert hat. Die Innere Medizin betrachtet eine Vielzahl von Krankheiten, die die Organe wie Herz, Lunge, Leber, Nieren und das Verdauungssystem betreffen. Internisten sind häufig erste Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen, da sie umfassende Kenntnisse über verschiedene Krankheitsbilder haben und in der Lage sind, diese zu erkennen und zu behandeln.

Was macht ein Internist?

Die Hauptaufgabe eines Internisten besteht darin, Patienten zu diagnostizieren, zu behandeln und zu betreuen, die an akuten oder chronischen Erkrankungen leiden. Dies umfasst sowohl die Durchführung von körperlichen Untersuchungen als auch die Anordnung und Interpretation von diagnostischen Tests wie Blutuntersuchungen, Röntgenbildern und Ultraschalluntersuchungen. Internisten spielen auch eine wichtige Rolle in der Prävention von Krankheiten durch Aufklärung über gesunde Lebensweisen und regelmäßige Untersuchungen.

Wann sollte man zum Internisten gehen?

Es gibt verschiedene Situationen, in denen es ratsam ist, einen Internisten aufzusuchen. Dies kann der Fall sein, wenn man an anhaltenden Symptomen leidet, die nicht klar einem bestimmten Gesundheitsproblem zugeordnet werden können, wie z.B. unerklärlichem Gewichtsverlust, anhaltender Müdigkeit oder chronischen Schmerzen. Auch die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ist ein wichtiger Aspekt, um die Gesundheit zu fördern und Risiken frühzeitig zu erkennen.

Welche Erkrankungen behandelt ein Internist?

Internisten sind in der Lage, eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, zu denen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Diabetes, Magen-Darm-Erkrankungen sowie Erkrankungen des Stoffwechsels gehören. Darüber hinaus können sie auch komplexe Fälle managen, die mehrere Organsysteme betreffen. Oft arbeiten sie interdisziplinär mit anderen Fachärzten zusammen, um die bestmögliche Behandlung für ihre Patienten sicherzustellen.

Wie verläuft ein Besuch beim Internisten?

Der Besuch beim Internisten beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese, in der der Arzt die Krankengeschichte des Patienten aufnimmt und aktuelle Symptome erfragt. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, die je nach Krankheitsbild variieren kann. Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung können weitere diagnostische Tests angeordnet werden. Nach der Diagnosestellung erfolgt die Beratung über geeignete Behandlungsmöglichkeiten und, falls nötig, die Überweisung an einen Spezialisten.

Die Rolle der Patientenaufklärung

Die Patientenaufklärung ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Internisten. Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Internisten müssen ihre Patienten über Diagnosen, Behandlungsmöglichkeiten und mögliche Nebenwirkungen aufklären. Eine informierte Entscheidung des Patienten trägt dazu bei, Therapietreue und Zufriedenheit mit der Behandlung zu erhöhen. Auch die rechtzeitige Aufklärung über Präventionsmaßnahmen spielt eine wichtige Rolle, um schwerwiegende Erkrankungen zu vermeiden.

Innovationen in der Inneren Medizin

In den letzten Jahren hat die Innere Medizin von zahlreichen Innovationen profitiert. Dazu gehören Fortschritte in der bildgebenden Diagnostik, neue medikamentöse Therapien und die Entwicklung minimalinvasiver Verfahren. Technologien wie Telemedizin ermöglichen es Internisten, Patienten auch aus der Ferne zu betreuen und zu beraten. Dies kann insbesondere für ältere Patienten oder Personen, die in ländlichen Gebieten leben, von großer Bedeutung sein. Auch die Personalisierung der Medizin, bei der Behandlungen auf genetische und individuelle Faktoren des Patienten zugeschnitten werden, stellt einen bedeutsamen Trend dar.

Psychosoziale Aspekte der Internen Medizin

Die Psychosozialen Aspekte sind in der Inneren Medizin oft ebenso wichtig wie die rein physischen Symptome. Ein Internist muss die psychosozialen Hintergründe seiner Patienten verstehen und bei Bedarf interdisziplinär mit Psychologen oder Psychiatern zusammenarbeiten. Viele chronische Erkrankungen sind mit Stress, Depression oder Angstzuständen verbunden und erfordern ein ganzheitliches Behandlungsansatz, der die psychische Gesundheit ebenfalls adressiert. Diese Herangehensweise führt zu besseren Behandlungsergebnissen und verbessert die Lebensqualität der Patienten.

* Bitte Hinweise beachten