Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Elisabeth Wenschuh - 2025 - arztlist

Was ist ein Kieferorthopäde?

Ein Kieferorthopäde ist ein Zahnarzt, der sich auf die Diagnose, Prävention und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen spezialisiert hat. Kieferorthopädie ist ein Teilbereich der Zahnmedizin und spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung einer gesunden Zahn- und Kieferstruktur. Die Hauptaufgabe eines Kieferorthopäden besteht darin, die Zähne und das Kiefergelenk in eine optimale Position zu bringen, um sowohl ästhetische als auch funktionale Aspekte zu verbessern.

Warum sollte man einen Kieferorthopäden aufsuchen?

Die Gründe, einen Kieferorthopäden aufzusuchen, können vielfältig sein. Viele Menschen denken an einen Kieferorthopäden, wenn es um ungerade Zähne, Überbiss oder Unterbiss geht. Tatsächlich kann jedoch eine kieferorthopädische Behandlung auch gesundheitliche Vorteile bieten, wie die Verbesserung der Mundhygiene, eine bessere Kaufunktion und eine Verringerung der Abnutzung der Zähne. Darüber hinaus kann eine harmonische Zahn- und Kieferstellung das Selbstbewusstsein und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten stärken.

Welche Behandlungsverfahren gibt es bei Kieferorthopäden?

Kieferorthopäden wenden eine Vielzahl von Behandlungsverfahren an, um Zahn- und Kieferfehlstellungen zu korrigieren. Zu den gängigsten Methoden gehören feste Zahnspangen, herausnehmbare Zahnspangen und transparente Aligners. Jede Methode hat ihre Vorzüge und ist für unterschiedliche Patientengruppen geeignet. Feste Zahnspangen sind beispielsweise ideal für komplexe Fehlstellungen, während transparente Aligners bei milden bis moderaten Fehlstellungen häufig bevorzugt werden.

Wie läuft eine kieferorthopädische Behandlung ab?

Der erste Schritt in der kieferorthopädischen Behandlung besteht in einer ausführlichen Untersuchung durch den Kieferorthopäden. Dabei werden Röntgenbilder angefertigt, um die Struktur der Zähne und Kiefer zu analysieren. Anhand dieser Informationen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die geeignetste Methode für den Patienten bestimmt. Während der Behandlung sind regelmäßige Kontrolltermine erforderlich, um den Fortschritt zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Welche Alternativen gibt es zur klassischen Kieferorthopädie?

In der modernen Kieferorthopädie gibt es zunehmend Alternativen zur klassischen Behandlung. Dazu gehören innovative Methoden wie die Kieferorthopädie mit digitalen Technologien, wie zum Beispiel digitale Abdrücke und computergestützte Planung. Diese Technologien ermöglichen nicht nur präzisere Ergebnisse, sondern machen den Behandlungsprozess auch komfortabler und weniger invasiv für die Patienten.

Kieferorthopädie bei Kindern: Was ist zu beachten?

Die kieferorthopädische Behandlung bei Kindern ist ein besonders wichtiges Thema, da viele kieferorthopädische Probleme bereits frühzeitig erkennbar sind. Eine frühzeitige Intervention kann nicht nur das Wachstum der Kiefer positiv beeinflussen, sondern auch zukünftige komplexe Behandlungen verhindern. Ein Kieferorthopäde kann frühzeitig feststellen, ob eine Behandlung notwendig ist oder ob eine Überwachung ausreicht, bis das Kind älter ist.

Die psychologischen Aspekte der Kieferorthopädie

Kieferorthopädie hat nicht nur physische, sondern auch psychische Auswirkungen auf die Patienten. Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn ihre Zähne nicht perfekt platziert sind. Eine kieferorthopädische Behandlung kann das Selbstwertgefühl erheblich steigern. Studien zeigen, dass Patienten nach erfolgreicher Behandlung oft eine positive Veränderung ihrer Körperwahrnehmung und sozialen Interaktionen erleben. Dies ist ein Aspekt, der häufig in der medizinischen Beratung nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Kosten und Versicherung: Was sollte man wissen?

Die Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung können erheblich variieren, abhängig von der Art der gewählten Behandlung und der Schwere der Fehlstellung. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die Kostenstruktur zu informieren und zu klären, inwiefern die Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt. In vielen Fällen werden Behandlungen für Kinder bis zu einem bestimmten Alter von den gesetzlichen Krankenkassen teilweise übernommen, während von Erwachsenen häufig erwartet wird, die Kosten selbst zu tragen. Beratungsgespräche können dabei helfen, Transparenz über die zu erwartenden Finanzen zu schaffen.

* Bitte Hinweise beachten