Gemeinschaftspraxis Dr. Barbara Bruns-Schröder und Inga Starke - 2025 - arztlist

Was ist ein Frauenarzt/-ärztin?

Ein Frauenarzt, auch Gynäkologe genannt, ist ein Arzt, der sich auf die Gesundheit von Frauen spezialisiert hat, insbesondere im Bereich der Fortpflanzungsorgane. Die Ausbildung zum Frauenarzt umfasst ein Medizinstudium von sechs Jahren, gefolgt von einer spezialisierten Facharztausbildung, die in der Regel weitere fünf Jahre in Anspruch nimmt. Frauenärzte behandeln eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen, von der Regelblutung bis zu Schwangerschaften, und führen notwendige Vorsorgeuntersuchungen durch. Sie spielen eine wesentliche Rolle in der präventiven Gesundheitsversorgung und tragen zur Aufklärung über sexuelle Gesundheit bei.

Wann sollte man einen Frauenarzt/-ärztin aufsuchen?

Die Empfehlungen für den Besuch beim Frauenarzt variieren je nach Lebensphase. In der Regel sollten junge Frauen ihren ersten Besuch zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr planen. Dies kann für die Aufklärung über das weibliche Fortpflanzungssystem und die erste gynäkologische Untersuchung genutzt werden. Weitere wichtige Zeitpunkte sind jährliche Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaft und wechselnde Gesundheitsprobleme wie Schmerzen im Unterleib oder unregelmäßige Menstruation. Frauenarztbesuche sollten auch bei Fragen zu Verhütung und Familienplanung in Erwägung gezogen werden.

Welche Untersuchungen führt ein Frauenarzt/-ärztin durch?

Ein Frauenarzt führt zahlreiche Untersuchungen durch, die wichtig für die Gesundheit der Patientin sind. Dazu zählen die gynäkologische Untersuchung, bei der die äußeren und inneren Geschlechtsorgane beurteilt werden. Auch der Pap-Test, der zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs dient, ist ein zentraler Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung. Dazu kommen die Brustuntersuchung zur Überprüfung von Auffälligkeiten sowie Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft oder zur Diagnose von Erkrankungen. Je nach Bedarf können auch Blutuntersuchungen angefordert werden.

Wie wählt man den richtigen Frauenarzt/-ärztin?

Die Auswahl eines Frauenarztes kann eine persönliche Entscheidung sein, die von diversen Faktoren abhängt. Empfehlungen von Freundinnen oder Verwandten können hilfreich sein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verfügbarkeit und Erreichbarkeit der Praxis. Online-Bewertungen geben ebenfalls Aufschluss über die Zufriedenheit anderer Patientinnen. Wichtig ist, dass die Chemie zwischen Patientin und Arzt stimmt, weshalb ein Erstgespräch ohne Untersuchung sinnvoll sein kann. Eine offene Kommunikation über Behandlungsformen und mögliche Ängste sollte gegeben sein, damit sich die Patientin wohlfühlt.

Welche Spezialgebiete gibt es in der Gynäkologie?

Die Gynäkologie ist ein breites medizinisches Feld mit verschiedenen Spezialgebieten. Neben der allgemeinen Gynäkologie gibt es Bereiche wie die gynäkologische Onkologie, die sich mit Tumorerkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems beschäftigt. Auch die reproductive Medizin, die sich mit Fortpflanzungsproblemen und Fertilitätsbehandlungen befasst, zählt dazu. Psychosomatische Gynäkologie ist ein weiteres spannendes Teilgebiet, das sich mit der Verbindung zwischen psychischer Gesundheit und gynäkologischen Beschwerden auseinandersetzt. Diese Spezialisierungen zeigen, wie vielfältig die Querverbindungen zwischen verschiedenen medizinischen Disziplinen und der Gynäkologie sind.

Wie beeinflusst die Schwangerschaft die Behandlung beim Frauenarzt/-ärztin?

Die Schwangerschaft ist eine besondere Phase, die regelmäßige Besuche beim Frauenarzt erfordert. Diese Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend für die Entwicklung des Fötus sowie die Gesundheit der Mutter. Frauenärzte überwachen während der Schwangerschaft verschiedene Parameter wie das Wachstum des Babys, den allgemeinen Gesundheitszustand der Mutter und eventuelle Komplikationen. Während der gesamten Schwangerschaft stehen die Ärzte den werdenden Müttern zur Seite und bieten Unterstützung und Beratung zu Themen wie Ernährung, Entbindung und Stillen an.

Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Frauenheilkunde?

Die Digitalisierung verändert auch die Frauenheilkunde maßgeblich. Online-Terminvereinbarungen und virtuelle Konsultationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Diese Entwicklungen können den Zugang zu gynäkologischen Dienstleistungen erleichtern, insbesondere für Frauen in ländlichen Gegenden. Digitale Gesundheitsanwendungen fördern zudem die Aufklärung über Themen wie Menstruation, Fruchtbarkeit und sexuelle Gesundheit. Auch der Austausch von Patientendaten zwischen Fachärzten wird durch digitale Systeme effizienter gestaltet, was für eine umfassendere und koordinierte Versorgung spricht.

* Bitte Hinweise beachten