Kinderarztpraxis Susanne Herberg, Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin - 2025 - arztlist

Was ist ein Kinderarzt?

Ein Kinderarzt, auch Pädiater genannt, ist ein speziell ausgebildeter Arzt, der sich auf die Gesundheitsversorgung von Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr spezialisiert hat. Die Ausbildung eines Kinderarztes umfasst nicht nur die Grundlagen der Medizin, sondern auch Kenntnisse in der Entwicklung, Psychologie und Behauptungsfähigkeit von Kindern. Diese Fachärzte sind darauf trainiert, verschiedene Krankheiten, Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern zu diagnostizieren und zu behandeln.

Wann besucht man einen Kinderarzt?

Der Besuch beim Kinderarzt ist für viele Eltern ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung ihrer Kinder. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind essenziell, um sicherzustellen, dass sich das Kind altersgerecht entwickelt. Diese Untersuchungen sind in vielen Ländern gesetzlich geregelt und finden in festgelegten Abständen in den ersten Lebensjahren statt. Zudem sollten Eltern bei akuten Erkrankungen, wie Fieber oder Atemwegserkrankungen, das Kind zum Arzt bringen. Auch bei Verhaltensauffälligkeiten oder anderen gesundheitlichen Sorgen ist ein Besuch beim Kinderarzt empfehlenswert.

Wie läuft eine Untersuchung ab?

Eine Untersuchung beim Kinderarzt folgt in der Regel einem strukturierten Ablauf. Zu Beginn wird eine ausführliche Anamnese durchgeführt, bei der die Eltern über die bisherige Gesundheit, Entwicklung und eventuelle Beschwerden ihres Kindes Auskunft geben. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, die unter anderem das Abhören des Herzens, das Messen des Blutdrucks und die Überprüfung der Reflexe umfasst. Je nach Verdacht können weitere Untersuchungen, wie Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren, angeordnet werden.

Was sind die Hauptaufgaben eines Kinderarztes?

Der Kinderarzt hat eine Vielzahl von Aufgaben, die über die bloße Behandlung von Krankheiten hinausgehen. Zu den Hauptaufgaben gehören die Prävention, Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Erkrankungen. Darüber hinaus beraten Kinderärzte Eltern zu Themen wie Ernährung, Impfungen, Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosozialen Fragen. Der Kinderarzt spielt auch eine wichtige Rolle in der Verknüpfung mit anderen Fachrichtungen, um eine umfassende Betreuung des Kindes sicherzustellen.

Wie wählt man einen Kinderarzt aus?

Die Wahl des richtigen Kinderarztes ist für Eltern oft eine Herausforderung. Faktoren wie die Nähe zur Wohnung, die Erreichbarkeit der Praxis und die Wartezeiten spielen eine wichtige Rolle. Auch die Philosophie des Arztes in Bezug auf Impfungen oder alternative Heilmethoden kann entscheidend sein. Eltern sollten darauf achten, sich in der Praxis wohlzufühlen und offene Kommunikationswege zur Verfügung zu haben. Oftmals ist eine persönliche Empfehlung von Freunden oder Verwandten hilfreich, um den passenden Kinderarzt zu finden.

Ausgefallene Themen beim Kinderarzt

Eines der etwas ausgefalleneren Themen im Bereich der Pädiatrie könnte die Rolle der digitalen Gesundheitsanwendungen sein. Wachsende Technologien bieten viele Möglichkeiten, die Gesundheit von Kindern zu überwachen, von Apps zur Ernährungsüberwachung bis hin zu telemedizinischen Konsultationen. Eine weitere interessante Facette ist die Bedeutung der Kinderpsychosomatik, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Beschwerden bei Kindern beschäftigt. Schließlich sollte auch die erhöhte Sensibilisierung für Umwelteinflüsse in der Kinderheilkunde nicht außer Acht gelassen werden, da immer mehr Forschungsarbeiten zeigen, wie schädlich verschiedene Umwelteinflüsse für die kindliche Gesundheit sein können.

Welche immunisierungen sind wichtig?

Impfungen sind ein zentraler Bestandteil der Präventionsmedizin im Kindesalter. Der Kinderarzt spielt dabei eine wesentliche Rolle, indem er die Eltern über die empfohlenen Impfstoffe, den optimalen Zeitpunkt der Impfungen und mögliche Nebenwirkungen aufklärt. Impfungen gegen Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Tetanus und Pertussis sind nur einige der wichtigen Impfungen, die in der Kindheit verabreicht werden. Die Impfung schützt nicht nur das individuelle Kind, sondern trägt auch zur Herdenimmunität in der Gesellschaft bei.

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