MVZ Sylt - Praxis für Innere Medizin - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen im Bereich der Inneren Medizin spezialisiert hat. Im Gegensatz zu anderen Fachrichtungen, die sich oftmals auf spezifische Organsysteme oder Altersgruppen konzentrieren, beschäftigt sich der Internist mit einem breiten Spektrum an Krankheiten, die sowohl akuten als auch chronischen Charakter haben können. Die Patienten eines Internisten sind in der Regel Erwachsene, wobei es auch Internisten gibt, die Diagnose und Behandlung für jüngere Patienten anbieten.

Was macht ein Internist?

Der Internist hat die Aufgabe, die gesundheitlichen Probleme seiner Patienten ganzheitlich zu betrachten. Dies umfasst nicht nur die Symptome, sondern auch die Lebensweise, das psychische Wohlbefinden und die sozialen Umstände. Häufig wird der Internist auch als „Hausarzt der Erwachsenenmedizin“ bezeichnet, da viele Patienten mit allgemeinen Gesundheitsanliegen zuerst zu ihm kommen. Zu den häufigsten Erkrankungen, die ein Internist behandelt, gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Diabetes mellitus, Magen-Darm-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Internisten?

Die Ausbildung zum Internisten erfolgt in mehreren Phasen. Zunächst müssen angehende Ärzte ein Medizinstudium absolvieren, das in der Regel sechs Jahre dauert. Anschließend folgt eine mehrjährige Facharztausbildung in der Inneren Medizin, die in der Regel weitere fünf Jahre in Anspruch nimmt. Während der Facharztausbildung erwerben die Ärzte umfassende Kenntnisse über die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Körpers sowie über die verschiedenen Diagnose- und Therapieverfahren. Oftmals abgerundet wird die Ausbildung mit zusätzlichen Kursen und Zertifikaten, um sich in spezialisierten Bereichen weiterzubilden.

Welche neuen Trends gibt es in der internistischen Praxis?

In den letzten Jahren hat sich das Feld der Inneren Medizin durch technologische Innovationen und einen verstärkten Fokus auf Prävention und Lebensstilinterventionen gewandelt. Telemedizin und digitale Gesundheitsanwendungen sind zwei Bereiche, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mit Hilfe von Telemedizin können Patienten bequem von zu Hause aus über digitale Plattformen mit ihrem Internisten kommunizieren. Dies verbessert die Zugänglichkeit der ärztlichen Versorgung und erleichtert es, chronische Erkrankungen besser zu managen. Zudem gewinnen alternative Therapieverfahren und komplementäre Medizin in der Inneren Medizin mehr Aufmerksamkeit, da viele Patienten auf sorgfältig ausgewählte naturheilkundliche Ansätze zurückgreifen.

Für welche Erkrankungen sollte man einen Internisten aufsuchen?

Patienten suchen einen Internisten auf, wenn sie mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen konfrontiert sind. Zu den häufigsten Indikationen für einen Besuch beim Internisten zählen gesundheitliche Beschwerden wie anhaltende Müdigkeit, unklare Gewichtszunahme oder -abnahme, Atemnot, Brustschmerzen oder Magenbeschwerden. Da Internisten auch bei komplexen Krankheitsbildern konsultiert werden, sind sie die richtige Anlaufstelle für Patienten mit mehreren zeitgleichen Erkrankungen und Behandlungsbedarf. Ihr langjähriges Wissen in der Inneren Medizin hilft dabei, verschiedene Symptome miteinander in Beziehung zu setzen und zu erkennen, wie diese unter Umständen zusammenhängen.

Welche Rolle spielt der Internist bei der ganzheitlichen Gesundheitsversorgung?

Der Internist spielt eine zentrale Rolle in der ganzheitlichen Gesundheitsversorgung, da er oft der erste Ansprechpartner für Patienten ist und als Schnittstelle zwischen verschiedenen Fachrichtungen fungiert. Durch seine umfassende Ausbildung kann er nicht nur Krankheiten erkennen und behandeln, sondern auch viele Präventionsmaßnahmen anstoßen. In der langsamen Alterung der Gesellschaft wird der Internist zusätzlich zur Anlaufstelle für Fragen zur Gesundheitsvorsorge und zur Förderung eines aktiven Lebensstils. Seine integrative Sichtweise umfasst Aspekte der psychischen Gesundheit, der Ernährung, der Bewegung und der sozialen Faktoren, die alle einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden haben.

Wie entscheidet man sich für einen guten Internisten?

Die Wahl eines passenden Internisten kann für viele Patienten eine Herausforderung darstellen. Wichtige Kriterien sind unter anderem die Qualifikation, die Berufserfahrung und die fachliche Spezialisierung des Arztes. Zudem können Empfehlungen von anderen Gesundheitsdienstleistern, Familie oder Freunden hilfreich sein. Auch die Erreichbarkeit und die Gestaltung des Praxisteams spielen eine wichtige Rolle. Ein Gespräch mit dem Internisten vor einer ersten Behandlung kann Aufschluss über die Philosophie der Praxis und den Umgang mit Patienten geben. Wichtige Fragen, die bei dem ersten Kontakt geklärt werden sollten, betreffen die individuellen Behandlungsansätze, die Möglichkeiten zur Patientenkommunikation und die Verfügbarkeit von Terminen.

Was kann man von einer Untersuchung beim Internisten erwarten?

Beim ersten Besuch wird der Internist in der Regel eine gründliche Anamnese erheben, in der er Informationen über die Krankengeschichte, aktuelle Beschwerden, Lebensstil und familiäre Risiken erhebt. Im Anschluss erfolgt eine körperliche Untersuchung, die je nach Beschwerden individuell angepasst wird. Bei Bedarf kann der Internist weitere diagnostische Verfahren anordnen, wie Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren oder Spezialuntersuchungen. Auf Basis der erhobenen Daten wird eine Diagnose formuliert und ein individueller Therapieplan erstellt. Neben der akuten Behandlung nimmt der Internist auch die langfristige Versorgung in den Blick, um Rückfälle zu vermeiden und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

* Bitte Hinweise beachten