Prof.Dr.med. Tobias Lohmann Städt.Krankenhaus Abt.Innere Medizin - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt, der sich auf die Innere Medizin spezialisiert hat. Dies umfasst eine Vielzahl von Krankheiten, die die inneren Organe betreffen, einschließlich Herz, Lunge, Leber, Nieren und den Magen-Darm-Trakt. Internisten sind für die Diagnose und Behandlung von chronischen und akuten Erkrankungen zuständig und spielen eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung.

Was macht ein Internist?

Die Aufgaben eines Internisten variieren stark, umfassen jedoch typischerweise die Durchführung von körperlichen Untersuchungen, die Anordnung und Analyse von Labortests sowie die Verschreibung von Medikamenten. Internisten sind oft die ersten Ansprechpartner bei komplexen Gesundheitsproblemen, da sie in der Lage sind, verschiedene Symptome zu bewerten und einen umfassenden Behandlungsplan zu erstellen.

Wann besucht man einen Internisten?

Viele Menschen suchen einen Internisten auf, wenn sie unter anhaltenden Beschwerden leiden, wie z.B. Schmerzen, Müdigkeit oder Atemnot. Auch bei bestehenden chronischen Erkrankungen, wie Diabetes oder Bluthochdruck, ist der Internist der Zentrale Ansprechpartner für die langfristige Betreuung, ständige Überwachung und Anpassung der Therapie.

Die Bedeutung der internistischen Diagnostik

Internistische Diagnostik ist ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Versorgung. Sie umfasst modernste bildgebende Verfahren, Blutuntersuchungen und weitere diagnostische Tests, die helfen, die genaue Ursache von Krankheiten zu ermitteln. Diese präzisen Diagnosen ermöglichen es dem Internisten, individuelle Behandlungspläne zu entwickeln und die Versorgung für jeden Patienten zu optimieren.

Innere Medizin und Prävention

Prävention spielt in der Inneren Medizin eine entscheidende Rolle. Internisten sind nicht nur für die Behandlung, sondern auch für die Prävention von Krankheiten zuständig. Sie beraten ihre Patienten zu Lebensstiländerungen, Impfungen und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die dazu beitragen können, Erkrankungen im Frühstadium zu erkennen und deren Fortschreiten zu verhindern. Auf diese Weise leisten sie einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit.

Psychosomatische Aspekte in der internistischen Praxis

Ein häufig vernachlässigter Bereich in der Inneren Medizin ist der psychosomatische Zusammenhang von Erkrankungen. Internisten sind zunehmend gefordert, die Wechselwirkungen zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen zu erkennen. Stress, Angst und Depressionen können bei vielen körperlichen Erkrankungen eine Rolle spielen und sollten in die Behandlung einbezogen werden. Ein ganzheitlicher Ansatz verbessert oft die Patientenergebnisse.

Die Zukunft der Inneren Medizin

Die Zukunft der Inneren Medizin ist vielversprechend und herausfordernd zugleich. Technologische Fortschritte, wie Künstliche Intelligenz und Telemedizin, verändern die Art und Weise, wie internistische Versorgung bereitgestellt wird. Diese Technologien ermöglichen eine schnellere Diagnosestellung und eine effizientere Kommunikation zwischen Arzt und Patient, könnten aber auch traditionelle Therapieansätze in Frage stellen. Internisten müssen sich daher fortlaufend weiterbilden, um in einem sich ständig verändernden Gesundheitsumfeld effizient arbeiten zu können.

Das relevante Wissen für Internisten

Ein Internist benötigt eine breite Palette an Wissen, um effektiv arbeiten zu können. Neben den medizinischen Kenntnissen ist eine gute Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und anderen Gesundheitsdienstleistern entscheidend. Ein tiefes Verständnis der Menschen und ihrer individuellen Lebenskontexte kann dabei helfen, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, die für den Behandlungserfolg unerlässlich ist. Darüber hinaus sollten Internisten in der Lage sein, kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten anzuwenden, um die besten Behandlungsmöglichkeiten für ihre Patienten zu finden.

* Bitte Hinweise beachten